Psychotherapie | Diagnostik | Beratung Dr. Rolf Leibbrand

Je nach psychischer Störung, individueller Problemlage und an- gestrebten Therapie-zielen kommen unterschiedliche Kombinationen der aufgeführten Methoden oder auch eine be- stimmte Einzelmethode bevorzugt zur Anwendung.

Einige typische Methoden in der Verhaltenstherapie sind:

  • Ausführliche Informationsvermittlung zu Störungsbildern, deren Ursachen und
    Behandlungsmöglichkeiten
  • Systematische schriftliche Selbstbeobachtung (z.B. Stimmung, Schmerzsymptome)
    über verschiedenen Situationen und längere Zeiträume hinweg anhand vorgegebener Protokollbögen mit dem Ziel, Einflussfaktoren des eigenen Befindens zu entdecken
  • Erstellung individueller Problemanalysen, mit deren Hilfe Probleme eingegrenzt und entsprechende Bewältigungsmöglichkeiten sowie Veränderungsziele abgeleitet werden können
  • Gezielte Konfrontation mit problematischen Situationen, Reizen oder belastenden Gedanken (z.B. Enge Räume, Spinnen) - "Expositionsbehandlung" - zum Abbau von Angst, Nervosität und anderen unangenehmen Gefühlszuständen.
  • Bewusstmachen, kritische Überprüfung und schrittweise Veränderung belastender gedanklicher Prozesse (z.B. problematische Einstellungen, Bewertungsmuster, Überzeugungen, Vorstellungen)
  • Durchführung praktischer Übungsaufgaben zwischen den Therapiesitzungen ("Hausaufgaben")
  • Entwicklung von erwünschten Fertigkeiten, wie z.B. Sozial kompetentes Verhalten, emotionale Kompetenzen
  • Schrittweise Integration entspannungs-, erholungs- und positives Gefühlserleben fördernder Aktivitäten und Gewohnheiten in den Lebensalltag
  • Ausrichtung der Therapie an konkreten und überprüfbaren Zielen und Teilzielen, die gemeinsam erarbeitet werden.